Hormondiagnostik – und Therapie

Hormontherapie? Ja, aber natürlich!

Hormone sind Botenstoffe, die unseren Organismus antreiben, sie übermitteln wichtige Informationen über den Blutkreislauf von einem Organ oder Gewebe zum anderen. Sie werden in der Zirbeldrüse (Epiphyse), Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Nebenniere, Schilddrüse oder Bauchspeicheldrüse (Insulin) gebildet. Es gibt darüber hinaus noch Produktionsstätten der hormonbildenden Zellen im zentralen Nervensystem. Hormonelle  Botenstoffe bestimmen unser ganzes Leben, ohne dass wir uns dessen bewusst sind und beeinflussen unser Wohlbefinden ganz wesentlich.

Grundsätzlich haben Männer und Frauen die gleichen Hormone, nur ihre Verteilung ist unterschiedlich. Bekannt ist, dass durch den steigenden Leistungsanspruch und allgemeinen Stress der gesamte Hormonspiegel ins Ungleichgewicht  kommen kann.

Nicht nur Frauen, sondern auch Männer kommen in die „Wechseljahre“ denn die Hormonverteilung verändert sich automatisch mit den Jahren. Das gilt für die Hormonverteilung im Allgemeinen, besonders auffällig wird es allerdings bei einer Dysbalance der Geschlechtshormone. Bei Männern gibt es zwar nicht wie bei Frauen einen “ Fruchtbarkeitsstopp“, doch Hitzewallungen, abnehmender Libido, Depressionen, Übergewicht und Leistungsmangel können sich auch dort zeigen. Zusätzlich kann der immer mehr steigende Leistungsanspruch bei beiden Geschlechtern auch zu allgemeinen Hormonschwankungen führen.

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Wenn eine Störung im Hormonhaushalt vorliegt, kann es zu den folgenden Symptomen kommen:

  • Libidoverlust bei Frau und Mann auf Grund hormoneller Defizite
  • Bauchansatz und Muskelrückgang
  • Burnout / Erschöpfung :chronischer Stress , Nebennierenschwäche, chronische Erkrankungen
  • Wechseljahresbeschwerden bei Frau & Mann: Hitzewallungen , Unruhe, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Blaseninkontinenz, Libidoverlust, trockene Haut, Gelenkschmerzen, Herzrasen
  • Schilddrüsenerkrankungen :Hypothyreose, Hyperthyreose, Hashimoto Erkrankung
  • Seelische Beschwerden & Erschöpfung : Antriebslosigkeit , leichte Depressionen, Ängste, Unruhe, Reizbarkeit, Weinerlichkeit
Hormontherapie-Diagnostik

Diagnostische Vorgehensweise

Ich arbeite in der Hormontherapie nach dem Prinzip:  „So viel wie nötig und so wenig wie möglich“

Daher muss vor der Therapie immer eine Hormondiagnostik erfolgen.

  • Die Anamnese (Dauer ca. 1 –  1,5 Stunden)
  • Hormonlaboruntersuchungen im Blut und / oder Speichel  (je nach Fragestellung)
  • Neurotransmittertest z.B. bei Erschöpfung
  • Mikronährstoff Check-Up bei Erschöpfung
  • Klassische / ganzheitliche Labordiagnostik

Die hormonbildenden Organe und ihre Therapiemöglichkeiten

Sexualhormone (auch Steroidhormone genannt) werden bei der Frau in den Eierstöcken und beim Mann im Hoden gebildet. Progesteron und DHEA, beide geschlechtsneutrale Hormone, werden noch zusätzlich in den Nebennieren gebildet. DHEA und Progesteron sind für beide Geschlechter, für viele Hormone wichtige Vorstufen, aus denen dann weitere Hormone wie Testosteron, Östrogene und Cortison / Cortisol gebildet werden. Wichtige Produktionsorte für Steuer- und Stresshormone sind die Schilddrüse und die Nebennieren. Alle hormonbildenden Organe sind über einen Regelkreislauf miteinander verbunden und beeinflussen sich dadurch gegenseitig.

Ein Mangel der Hormone kann durch bioidentische und biologische Hormone ersetzt werden. Hauptsächlich kommen hier die Vorstufen DHEA, Pregnenolon und Progesteron zum Einsatz. Diese Hormone werden aus natürlichen Bestandteilen gewonnen. Sie enthalten ein ähnliches Grundgerüst unser körpereigenen Hormone. Im Labor wird diese Grundstruktur so erweitert, dass daraus Sexualhormone hergestellt werden können. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung einer Creme aus der Yamswurzel. Der darin enthaltene Stoff Diosgenin, ist schon von Natur aus unseren Steroidhormonen sehr ähnlich. Diese Inhaltsstoffe kann unser Körper dann als körpereigen erkennen und verwerten. Hormoncremes haben sich in ihrer Verwendung besonders bewährt, da diese, über die Haut eingerieben, sehr gut aufgenommen werden können. Dadurch, dass der Verdauungstrakt umgangen wird, ist eine besonders niedrige Dosierung möglich. Sie werden optimal verwertet und ein Überschuss wird wieder abgebaut.

Die regulierende Therapie der Steuer- und Stresshormone, erfolgt zusätzlich über eine Harmonisierung mit homöopathischen Mitteln, aber auch Aminosäuren, Vitaminen und anderen Mikronährstoffen.

Gerne berate ich Sie in einem Gespräch über die für Sie passenden Möglichkeiten!

„Verstehen kann man das Leben rückwärts; leben muss man es aber vorwärts.“

Sören Kierkegaard